Sei mutigwie die kleine Raupe, die sich engagiert und voll Vertrauen auf den Weg macht, um verwandelt als prächtiger Schmetterling wiedergeboren zu werden.
Als Beziehungsfachfrau und Kommunikationstrainerin unterstütze ich dich gerne bei Beziehungsthemen aller Art:
Vielleicht bist du skeptisch und brauchst mehr Hintergrundinfos um dich mutig und vertrauensvoll in die Hände einer Beraterin/eines Coachs wie mir zu begeben. Deshalb hier weitere Infos zu meiner Arbeitsweise, meiner Haltung und allg. zur Lebensinsel-Praxis (wird laufend ergänzt).
Was kann ich unter psychologischer Beratung verstehen?
Eine psychologische Beratung ist weniger auf psychopathologische Störungen ausgerichtet als eine Psychotherapie. Im Zentrum stehen daher eher belastende Situationen aller Art, die nach einer vertieften und professionellen psychologischen Begleitung verlangen. Dabei handelt es sich meist um schwierige Lebensphasen, Umbrüche, Neuorientierung. Oft geht es auch um Persönlichkeitsentwicklung, mehr in seine Kraft kommen, Möglichkeiten erweitern, Potentiale mehr leben können, etc. Im Wesentlichen orientiert sich meine körperzentrierte psychologische Beratung, an den Leitlinien der Humanistischen Psychologie. Diese stellt den Menschen und seine Potentiale, seine Fähigkeiten zu Wachstum, Kreativität, Liebe, Autonomie und Selbstverantwortung ins Zentrum und versucht, diese zu fördern oder wieder zu wecken. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf diejenigen Kräfte im Menschen, die gesundheitsfördernd sind: Weg von den Defiziten, hin zu den nicht erkannten oder nicht genutzten Stärken (Ressourcenorientierung, Resilienz). Der Mensch wird als ein sich prozesshaft entwickelndes Individuum gesehen, in welchem Körper, Gefühle, Gedanken und Handlungen in einem ständigen, dynamischen Zusammenhang stehen und sich die Psyche gleichzeitig in einem sozialen Kontext und auf einer im weitesten Sinne spirituellen Suche befindet.
Ausserdem berücksichtige ich die verschiedenen Seins-Dimensionen des Menschen: Körper, Psyche, Beziehungen/Soziales, Spiritualität sowie Raum und Zeit. Ausgehend davon, dass Wohlbefinden und Gesundheit dann vorhanden sind, wenn diese Dimensionen in Ausgewogenheit gelebt werden, versuche ich Fixierungen auf zu stark gelebte Bereiche zu lockern und Ressourcen in den weniger gelebten Bereichen zu aktivieren. Dadurch eröffnen sich erfahrungsgemäss neue Perspektiven in Situationen, die verfahren oder blockiert erscheinen.
Ziele einer psychologischen Beratung können sein:
Begleitung und Unterstützung in schwierigen Lebensphasen
Klarheit und Orientierung in konfusen Situationen
Stärkung der eigenen Kräfte, Fähigkeiten und Ressourcen
neue Bewältigungsstrategien
Aufzeigen neuer Lösungswege
Durcharbeiten von Konflikten
sich selber besser kennen zu lernen
Blockaden bei der eigenen Entwicklung auflösen
besseres Erspüren der eigenen Bedürfnisse
Mit einer psychologischen Beratung machst du dich auf den Weg, dich intensiver und eingehender mit deiner jetzigen Situation zu befassen. Als Basis und gleichzeitigem Hauptwirkfaktor für diese Auseinandersetzung ist erwiesenermassen die Qualität der Beziehung zwischen KlientIn und BeraterIn entscheidend. Im beraterischen Gespräch und Handeln versuche ich mich daher so offen und authentisch wie möglich auf mein Gegenüber einzulassen. In einem Klima von Vertrauen, Akzeptanz und Wertschätzung können dann auch schwierige Probleme und Themen zur Sprache gebracht und durchgearbeitet werden.
Gestalttherapeutischer Hintergrund erklären
Hier einige allgemeine Infos zur Gestalttherapie. Ich möchte betonen, dass ich keine Gestalttherapeutin bin, aber als körperz. Psychologische Beraterin, Beziehungscoach und Paar- und Familienberaterin geprägt bin von meinen Ausbildungen am IKP in Zürich, dessen Ansätze auf den Grundlagen der erweiterten Gestalttherapie beruhen und diese somit auch grossen Einfluss auf meine Arbeitsweise haben.
Die Gestalttherapie ist ein Psychotherapieverfahren aus dem Bereich der Humanistischen Psychologie. Als psychotherapeutischer Ansatz wurde die Gestalttherapie vom Psychoanalytiker Fritz Perls, seiner Frau Lore Perls und dem Soziologen Paul Goodman auf der Grundlage der Gestaltpsychologie begründet.
Die Gestalttherapie geht davon aus, dass traumatische oder unerledigte Ereignisse Menschen blockieren können und ihn in seiner harmonischen Weiterentwicklung behindern. Diese sogenannten "offenen Gestalten" sollen in der gestalttherapeutischen Arbeit bewusst gemacht und aufgearbeitet werden. Dabei geht die Gestalttherapie ganzheitlich vor. Das bedeutet so viel, dass Körper, Seele und Geist in der therapeutischen Arbeit Beachtung finden. Der Fokus in dieser Arbeit liegt in der Gegenwart, im "Hier und Jetzt". Dabei geht es darum, hinter verschiedenen einzelnen Ereignissen oder Szenen Muster zu erkennen und besser verstehen zu lernen. Durch dieses bessere Verständnis entsteht ein neues Bewusstsein, das in weiterer Folge zu neuen Lösungen führen kann.
Dem ersten Eindruck nach könnte vermutet werden, dass es sich bei dem Begriff "Gestalttherapie" um die handwerkliche oder künstlerische Therapieform handelt, die auf die Gestaltung von Gegenständen ausgerichtet ist. Dies ist nicht der Fall. Der Name Gestalttherapie hat seinen Ursprung in der Gestaltpsychologie. Kurz umschrieben beschäftigt sich die Gestaltpsychologie damit, wie Menschen mit ihren Wahrnehmungen und ihre Wirklichkeit konstruieren.
Das heißt, die Gestaltpsychologie beschreibt, dass in unserer Wahrnehmung die Welt nicht als Summe von Einzeleindrücken erlebt wird, sondern in geordneten Ganzheiten, in so bezeichneten "Gestalten". Ein wichtiges Prinzip in diesem Zusammenhang ist das sogenannte "Figur-Hintergrund-Prinzip". Das bedeutet, dass ein Teil des Wahrgenommenen in den Hintergrund rückt, während ein anderer Teil als Figur vor diesem Hintergrund hervorgehoben wird. Unsere Wahrnehmung ist flexibel und kann gelenkt werden.
Zusammengefasst: Die Gestalttherapie basiert auf einem ganzheitlichen Menschenbild. Dieses beinhaltet ein tiefgreifendes Verständnis des Prozesses von menschlicher Veränderung und der für ihn förderlichen Bedingungen.
Wichtige Grundprinzipen der Gestalttherapie sind:
"Hier und Jetzt" Der zeitliche Fokus in der Gestalttherapie liegt im sogenannten "Hier und Jetzt". Das bedeutet, dass der Ausgangspunkt zur Problembehandlung oder zur "Erforschung des Selbst" in der Gegenwart liegt. Dadurch sollen aktuelle und derzeit relevante Probleme und Wachstumshemmnisse deutlich werden, die natürlich oft in der Vergangenheit liegen, aber so dem Erleben zugänglich gemacht werden.
"awareness" oder "Bewusstheit“ Darunter wird das ganzheitliche Wahrnehmen und Erleben eines Menschen verstanden -> das, was in ihm selbst und in seiner Umwelt vorgeht. Diese bewussten Erfahrungen in der Gegenwart sind Voraussetzungen für wirklichen Kontakt mit sich und anderen Menschen. Und dieser wirkliche Kontakt ist wiederum wichtige Voraussetzung für persönliches Wachstum und menschliche Veränderungsprozesse. Durch das laufende Üben einer vertieften Wahrnehmung innerer und äußerer Vorgänge und durch die kreative Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten wächst die Fähigkeit zum selbstverantwortlichen Handeln.
TherapeutIn begleitet partnerschaftlich Die Gestalttherapie ist eine dialogische Methode. Das bedeutet, dass der Therapeut oder die Therapeutin sich nicht als überlegene/r Expert/in versteht, sondern das Gegenüber als partnerschaftlich als emotional resonanzfähigen, engagierten und unabhängigen Menschen sieht.
Erleben steht vor dem Interpretieren und Analysieren Die Gestalttherapie steht weniger für "darüber reden, interpretieren und/oder analysieren". Durch die bereits beschriebenen Prinzipien Dialog und die Betonung des Erlebens im Hier und Jetzt wird die Wahrnehmung von Klienten und Klientinnen sensibilisiert und die Bewusstwerdung von Empfindungen, Gefühlen, Bedürfnissen, Phantasien gefördert. Körperliches Nachspüren und aus der Situation entwickeltes Experimentieren mit neuen Verhaltensweisen unterstützen einen Veränderungsprozess.
Sie geht von einem lebenslangen Wachstumsprozess und dem Potential von Menschen zu geistig-seelischer Gesundheit aus In der Gestalttherapie wird der Mensch in ständiger Wechselbeziehung mit seinem Umfeld gesehen. In "kreativer Anpassung" gestaltet er den Kontakt mit der Umwelt. Dabei kann es sein, das Anpassungsformen, die in der Vergangenheit sinnhafte Antworten auf defizitäre und destruktive Erziehungs- und Umwelteinflüsse gewesen sind, in der Gegenwart nicht mehr passend sind bzw. sowohl für die Person, als auch für die Umwelt oft zerstörerisch wirken können. Im Therapieprozess werden diese Anpassungsformen im Dialog und mit bewusstseinsfördernden, erlebensorientierten Methoden aufgearbeitet, und können somit als Möglichkeiten zur Neugestaltung erkannt und realisiert werden.
Konstruktives TEAM-Work basiert auf folgenden Pfeilern:
- sicher und wohlfühlen - vertrauen und zutrauen - verstehen und verstanden werden - bedürfnisorientiert, statt pauschal - Empathie für mich und das Gegenüber - Rahmen und Klarheit, statt sture Regeln - geeignete Werkzeuge um Herausforderungen zu meistern - Talente fördern, statt Aufgaben "aufdrucken" - brauchliegendes Potenzial eruieren - persönlichen Wachstum fördern